23. März 2018
Smart Services entwickeln – das war das große übergeordnete Thema des 21. Aachener Dienstleistungsforums. Wenn es um datenbasierte Dienstleistungen geht, darf das Center Smart Services natürlich nicht fehlen und war mit einem eigenen Stand vertreten. Zwei Tage lang hatten Unternehmer die Gelegenheit, sich am Cluster Smart Logistik auszutauschen, Vorträge zu hören und in Experience Workshops Einblicke in die Themen industrielles Maschine Learning, Design Thinking, Entwicklung von Smart Service Standards und Vertrieb von Smart Services zu erhalten.

Das Spektrum der teilnehmenden Branchen war ebenso vielfältig wie die vorgetragenen Themen und verdeutlichte die große Bandbreite der Möglichkeiten, die sich auf dem Sektor der digitalen Dienstleistung eröffnet. So trafen auf dem Dienstleistungsforum Betreiber von Onlineshops, Mitarbeiter aus maßgeblichen Normungsinstituten, Maschinenbauer aus verschiedensten Bereichen, Software-Unternehmen, Energieversorger und viele weitere unterschiedliche Industrieakteure aufeinander. Immer im Blick dabei: Smart Services und das eigene Geschäftsmodell für die jeweilige Branche.
Anschauliche und motivierende Erfolgsberichte kamen dabei genau richtig, um zu demonstrieren, wie das Anbieten innovativer Smart Services gelingt. So überzeugten die beiden Referenten von InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG beispielsweise mit optimistischer Offenheit in ihrem Vortrag „Spagat zwischen Digitalisierungsstrategie & Umsetzungsrealität“, in dem sie von der Herausforderung in der Industrie 4.0 berichteten und davon, wie sie es geschafft haben, mithilfe des Smart Service Engineering Modells des Center Smart Services anfängliche Probleme in Erfolge umzuwandeln und die komplette Belegschaft erfolgreich mit auf den Weg in die Industrie 4.0 zu nehmen.
Offene Worte zum Thema digitaler Service gab es auch aus der Versandapotheke DocMorris. Matthias Murin referrierte über die Herausforderungen in der Entwicklung Künstlicher Intelligenz im Kundenservice und berichtete über die Besonderheiten, die kunden- und mitarbeiterseitig in diesem Kontext zu berücksichtigen sind.
Sichtlich überrascht waren zahlreiche Besucher über den Vortrag des Maschinen- und Analgenbauers Dürr. Hier stellte sich Dr. Johannes Grobe im Anschluss an seinen Vortrag über Ecosysteme am Beispiel des digitalen Marktplatzes LOXEO einer Vielzahl von Fragen.
Und auch Christine Krase von der USU Software AG, die spontan mit einem Vortrag zum Thema „Daten sind das Schwert des 21. Jahrhunderts – Ziehe den Vorteil aus Deiner „Big Data““ das Publikum begeisterte, stellte sich dem Fragengewitter, welches sie mit ihrem spannenden Vortrag ausgelöst hatte.

Zusammenfassend war das 21. Dienstleistungsforum für alle Teilnehmer und Aussteller eine äußerst gelungene Veranstaltung, aus welcher jeder zahlreiche Inhalte und kreative Ideen mitnehmen konnte. Es waren zwei spannende Tage, die gezeigt haben, dass die Entwicklung von Smart Services nicht immer einfach ist, aber mit der richtigen Unterstützung und realistischen Zielen gut und erfolgreich in den Unternehmensalltag einzubinden ist.