30. August 2021

“Develop a digital business model for industrial customers based on the metering of energy and material flows!”

Das war die Aufgabenstellung, mit welcher die Currenta GmbH & Co. OHG an die Studierenden der RWTH Aachen herangetreten ist. Eine Herausforderung, welche die Studierenden genauso angegangen sind, wie man es sich im Leverkusener Unternehmen vorgestellt hat, innovativ und praxisorientiert. Entsprechend vielseitig waren die eingesendeten Lösungen, aus denen die Jury eine Vorauswahl getroffen hat, um die innovativsten sechs Teams persönlich in Aachen kennen zu lernen. Im Finale der nunmehr 17. Aachner Case Competition hatte die Jury die Gelegenheit, die Ansätze der Teams zu hinterfragen, um letztlich die Sieger des Wettbewerbs zu küren. Die Jury bestand aus Prof. Volker Stich vom FIR an der RWTH Aachen, dem KVD Vorsitzenden Carsten Neugrodda, der seit seinem Amtsantritt erstmals an dieser Veranstaltung teilgenommen hat, sowie Dr. Christian Czauderna, Dr. Philip Voll, Mathias Günther und Stefan Wiegand von der Currenta.

Sechs Lösungen gab es vor Ort zu bewerten

Die erste vorgestellte Lösung „Powerlytics“ war eine klassische Predictive Maintenance Lösung zur Analyse und Auswertung von Energiedaten verschiedener Maschinen, um den Verschleiß und daraus resultierende Ausfälle vorherzusagen.
Das zweite Team hatte sich mit seiner Lösung „Smart Control System“ der Echtzeitvisualisierung von Datenpunkten sowie der Simulation von verbleibenden Nutzungsdauern gewidmet.
Team drei präsentierte ein Angebot von Trainingsprogrammen zur Steigerung der Kompetenz hinsichtlich energieeffizientem Arbeiten auf Grundlage der individuellen Energiedaten mit dem Projekttitel „Chempark Energy Efficiency Programs“.
Gefolgt von Team vier, mit ihrer „ReSchedule“ Lösung, zur Erstellung von Ablaufplänen der verschiedenen Produktionsprozesse, um Lastspitzen zu umgehen und gezielte Installation von Photovoltaik-Anlagen vorzunehmen.
Auch Team fünf verfolgte einen völlig anderen Ansatz mit „proCURe“ und präsentierte eine Vergleichsplattform, auf der Industriekunden und Anlagenanbieter auf Grundlage der individuellen Kundendaten und -verbräuche Produkte vergleichen und kaufen können.
Der sechste und somit letzte Ansatz zeigte mit „CURREAPP – Next Generation of Metering!“ eine Option der Zusammenführung des Energieverbrauchs und maschinenspezifischer Daten, um die Energieeffizienz zu steigern und weitere Geschäftsideen zu ermöglichen.

Sechs spannende Lösungsansätze, die dem Team rund um Dr. Christian Czauderna und Dr. Philip Voll sowie den weiteren Jury-Mitgliedern die Entscheidung nicht einfach machten. Alle Lösungen hatten etwas spannendes und unterschieden sich voneinander, so dass jeder Ansatz für sich begeisterte und einen direkten Vergleich untereinander erschwerte. Ein Umstand, der dazu führte, dass noch vor der Kürung des Gewinnerteams feststand: „Diese jungen Talente können wir jetzt nicht ziehen lassen, wir sollten uns besser kennenlernen und über eine gemeinsame Zukunft sprechen!“
Nicht selten ist für Studierende die Case Competition das erste Kennenlernen ihres zukünftigen Arbeitgebers. 

Nur ein Team kann die Competition gewinnen

Dann war es so weit, die Entscheidung war gefallen und im Gespräch rief sich die Jury immer wieder ins Gedächtnis: Innovativ, praxisnah und umsetzbar soll die Lösung sein. Das traf für die Jury am ehesten auf die Lösung „ReSchedule“ von Lisa Restel und Anna Johnen zu, Platz zwei belegte die „CURREAPP“ von Alessandro Buscaroli und Gianmarco Villa und der dritte Platz ging an „proCURe“ von Katharina Wolfram und Katelyn Liu.

Auch wir gratulieren zu den gelungenen Präsentationen und freuen uns, die Studierenden in einem anderen Kontext bald wieder zu treffen!

Wenn Sie nun auch auf der Suche nach kreativen Köpfen und neuen innovativen Lösungen sind, sprechen Sie uns gerne an. Auch 2022 wird es wieder eine Möglichkeit geben, von den kreativen und innovativen Ideen der Studierenden zu profitieren.