30. Mai 2023

Mit der zunehmenden Komplexität und der Digitalisierung von Technologie und Anlagen, haben sich auch die Aufgaben im Bereich der Instandhaltung verändert.
Reichten früher noch Hammer und Schraubenschlüssel, sind in der Industrie 4.0 mittlerweile Laptop und Smartphone die üblichen Werkzeuge. 
 

Nicht nur die Maschinen sind im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte nach und nach smart geworden, auch „smart Maintenance“ hat in den Unternehmen Einzug gehalten. Daher gehen die Aufgaben der Maintenance Manager über die rein vorbeugende Instandhaltung, die früher gereicht hat, um Anlage und Betrieb am Laufen zu halten, hinaus.  

So ist der Maintenance Manager heutzutage nicht nur Asset Manager, sondern auch Informatiker, Datenanalyst, Networker und Innovator. Als solcher identifiziert er Einsatzpotentiale, wirkt bei der Planung und Beschaffung Produktion spezifischer Anpassung mit, führt die Instandhaltung durch, sorgt für regelmäßige Updates, uvm.  

Der Maintenance Manager – die eierlegende Wollmilchsau

Seine Teilrolle als Datenanalyst umfasst u.a. die Auswertung neuer Datenquellen sowie deren Aufbereitung und Analyse im Rahmen von predictive Maintenance-Maßnahmen. Ziel ist es, Abläufe und Wertschöpfungsprozesse zu automatisieren und neue Möglichkeiten der Service-Wertschöpfung zu realisieren. Wichtig hierbei ist es nicht nur die gelieferten Daten, sondern die gesamte IT-Infrastruktur im Blick zu haben. Denn Anlagen-Störungen aufgrund von IT-Security-Vorfällen sind keine Seltenheit mehr.  

Gleichzeitig ist der Maintenance Manager auch Networker – und zwar nicht nur mit den Kollegen vor Ort, sondern auch mit Serviceanbietern weltweit.  

Durch seine umfassenden Aufgaben hat er zentrale Bedeutung im Unternehmen, denn er sorgt nicht nur für reibungslose Abläufe in der Produktion, sondern steigert durch seine Tätigkeiten auch die Wettbewerbsfähigkeit und somit langfristig den Gewinn seines Unternehmens.  

Es ist nicht übertrieben, den Maintenance Manager als „eilerlegende Wollmilchsau“ mit zentraler Bedeutung für das Unternehmen zu bezeichnen. Umso wichtiger ist es für Mitarbeiter in diesem Bereich, sich stetig weiterzubilden und immer auf dem neuesten Stand zu sein.  

Der RWTH-Zertifikatskurs „Chief Maintenance Manager“ bietet hierzu Gelegenheit. Es verbindet theoretische Aspekte mit praktischen Workshops und Übungen, um zukünftigen Chief Maintenance Managern das passende Handwerkzeug für Ihre Aufgaben auf den Weg zu geben.  

Die Weiterbildung findet in 2 Präsentmodulen statt:  

  1. Präsenzmodul: Mi., 13. – Fr., 15.09.2023
  2. Präsenzmodul: Mi., 27. – Fr., 29.09.2023

Weitere Informationen und Anmeldung unter:  

https://www.fir.rwth-aachen.de/qualifikation/rwth-zertifikatskurse/chief-maintenance-manager/